Erasmus+ Strategic Partnership Projekt PLURICLIL

Aktuelles zum Projekt finden Sie auf dem News-Blog der PLURICLIL-Homepage sowie der Timeline zum PLURICLIL-Work Programme.

CLIL in der europäischen Schullandschaft

Das integrierte Lernen von Fremdsprachen und sogenannten nicht-linguistischen Fachinhalten (Content and Language Integrated Learning CLIL) hat sich in der europäischen Schullandschaft besonders über die letzten zwei Jahrzehnte als fester Bildungsansatz etabliert. Die nach wie vor steigenden Tendenzen in seiner Beliebtheit und Verbreitung lassen sich u.a. auf seine günstige Positionierung in den Maßnahmen der europäischen Sprachenbildungspolitik zurückführen.

Aufgrund der "Vorreiterrolle" für Kompetenzorientierung, Lernerzentriertheit und vor allem für das fachintegriert-immersive (Fremd-)Sprachenlernen wird auf CLIL als "Bildungsansatz der Zukunft" gern und häufig Bezug genommen - insbesondere bezüglich der Zielsetzung zur sprachsensiblen Gestaltung schulischer Lernlandschaften, die eine sowohl fächerübergreifende wie auch fachspezifische Sprachförderung erlauben und somit - ganz im Sinne der gesamteuropäischen Sprachenbildungspolitik - konkrete Beiträge zur Förderung der individuellen Mehrsprachigkeit (Plurilingualität) und der interkulturellen Handlungskompetenzen erwarten lassen.

Mehrwert von PLURICLIL?

Für den Mehrwert, der den CLIL-Umgebungen mit Blick auf A) die Entwicklung der Zielsprachenkompetenzen, B) den fachinhaltlichen Wissenserwerb und C) den vor allem bildungssprachlichen Umgang mit der jeweiligen Erstsprache nachgesagt wird, und der sich bekanntlich nicht mittels traditioneller Formate der Leistungsermessung ermitteln lässt, fehlt es selbst heute noch an aussagekräftiger empirischer Evidenz. Dies wird sich jetzt - mit und durch PLURICLIL - ändern:

Zwecks evidenzbasierter Unterstützung der curricularen Entwicklungen in Europa wird im Projekt die Lernprogression in Sprachen, in (Sach-)Fächern in ausgewählten CLIL-Umgebungen ausführlich dokumentiert und analysiert. Dies erfolgt unter Zuhilfenahme bisher einzigartiger informations- und kommunikationstechnologischer Instrumentarien. Die Lernenden erhalten die Möglichkeit, neuartige sprachlich-kulturelle Simulationsabenteuer zu erleben und ihre sprachlich-fachlichen Kenntnisse und Fertigkeiten dort in "in echt" auf die Probe zu stellen. Die Sprach- und Fachlehrkräfte gewinnen wiederum einen bisher einmaligen Überblick über die Handlungskompetenzen der CLIL-Lernenden. Da zudem als Ergebnis des Projekts neben den Simulationsleistungen auch individuelle Sprachprofilge vorliegen werden, ist eine Evidenzbasis zu erwarten, die für die curriculare Planung und die Qualitätssicherung des CLIL bisher einmalige Unterstützung ermöglichen wird - hier zunächst exemplarisch mit Blick auf Deutsch als Fremdsprache und besonders in Verbindung mit nicht linguistischen Fachinhalten (z.B. MINT) in der Gymnasialbildung.

PLURICLIL-Projektkonsortium:

PLURICLIL-Netzwerkpartner

 

PLURICLIL hat außerdem eine eigene Projektwebseite.

 

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