Mehrsprachigkeit im schulischen Kontext: Vorteil, Nachteil oder beides?

Eine differenzierende Studie türkisch-deutsch Bilingualer zum Zusammenhang zwischen Bilingualismus, Sprachwechsel und Exekutiven Funktionen

Verbundprojekt der Universität Heidelberg, der SRH Heidelberg und der Middle East Technical University Ankara

Ziel dieses interdisziplinären Projekts ist es, besser zu verstehen, vor welchen unsichtbaren Herausforderungen mehrsprachige Schüler:innen im monolingualen Schulalltag stehen können. Mit psycholinguistischen Methoden sollen Prozesse der mehrsprachigen Sprachverarbeitung auf mikroskopischer Ebene untersucht werden. Von besonderem Interesse ist dabei die Rolle des Code-Switching/Mixing für die Ko-Aktivierung grammatischen Wissens. Unter welchen Bedingungen können kontrastierende Merkmale und Strukturen des Türkischen die Verarbeitung des Deutschen beeinflussen? Zusätzlich soll detailliert untersucht werden, welche Prozesse der allgemeinen kognitiven Kontrolle (Exekutive Funktionen) für ein erfolgreiches Management sprachlicher Co-Aktivierung von Bedeutung sind.

Projektlaufzeit: Juni 2021- Juni 2024

Projektteam: 

-    Prof. Dr. Christiane von Stutterheim (Universität Heidelberg)
-    Prof. Dr. Patric Meyer (SRH Hochschule Heidelberg)
-    Prof. Dr. Gülay Cedden (METU – Ankara)
-    Başak Özkara
-    Laura Dieck
-    Serpil Doğruoğlu, Emily Bringmann