Dr. Michael Haase

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Institut für Deutsch als Fremdsprachenphilologie
Raum 126
Plöck 55
69117 Heidelberg

+49 6221 54 7550
haase@idf.uni-heidelberg.de 

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Forschung

Interessenschwerpunkte

  • Deutschsprachige und internationale Literatur nach 1945
  • Mitteleuropäische Moderne (Wien, Budapest, Prag)
  • Anthropologie der europäischen Aufklärung
  • Rezeptionsästhetik

Aktuelles Forschungsprojekt

  • Wald als Metapher in der deutschsprachigen, europäischen und amerikanischen Literatur (1770-1950)
  • Interdisziplinäre und -nationale Rezeption von Georg Lukács und Karl Mannheim im 20. Jahrhundert (gemeins. Amália Kerekes, Anna Zsellér/ELTE Budapest)

Curriculum Vitae

Tabelle

Seit Okt. 2014
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am IDF Heidelberg
2009–2014
DAAD-Lektor am Institut für Germanistik (Lehrstuhl für deutschsprachige Literaturen, Lehrstuhl für Sprachpraxis und Didaktik des Deutschen) der Eötvös-Loránd-Universität (ELTE) Budapest
2008–2009
Lehrbeauftragter an der Universität Potsdam (Institut für Germanistik/Abt. Neuere Deutsche Literatur)
2002–2007
DAAD-Lektor am Institut für Germanistik (Abt. Neuere Deutsche Literatur) der Jagiellonen-Universität Krakau
1997–2002
Tätigkeit als freier Verlagslektor und Lexikonautor
2000
Promotion /Prädikat: summa cum laude
1997–2000
Promotionsstipendiat der Friedrich-Naumann-Stiftung
1990–1996
Studium der Germanistik, Geschichte und Philosophie an der Gerhard-Mercator-Universität Duisburg und der Humboldt-Universität Berlin

Publikationen

Bücher

  • Eine Frage der Aufklärung. Literatur und Staatssicherheit in Romanen von Fritz Rudolf Fries, Günter Grass und Wolfgang Hilbig, Frankfurt/Main, Berlin u.a. 2001 (303 Seiten).

Herausgeber

  • Jahrbuch der ungarischen Germanistik 2010 (gemeinsam mit András Masát) (Themenschwerpunkt: Die Vernetzung der Welt – neue Medien in Literatur, Sprache und Spracherwerb) (400 Seiten)
  • Die Elixiere der Literatur. Festschrift für Franz Loquai zum 65. Geburtstag (gemeins. mit Sandro Moraldo und Gertrud Maria Rösch). München 2016.
  • Parallelen, Korrespondenzen und Nachwirkungen. Beiträge zur Rezeptionsgeschichte des Werks von Georg Lukács. (gemeinsam mit Amália Kerekes, Anna Zsellér). Bielefeld 2022 (Lukács-Studien 4). (in Vorber.)

Aufsätze

  • Warnung vor Gregor Bienek. Jurek Beckers Bildungsroman Irreführung der Behörden. In: Werner Jung/Sascha Löwenstein u.a. (Hg.): Wege in und aus der Moderne. Von Jean Paul zu Günter Grass. Bielefeld 2006, S.237-265.
  • Ein Findling. Anmerkungen zu Thomas Brasch. In: Izabela Surynt/Marek Zybura (Hg.): Die politische Wende 1989/90 im öffentlichen Diskurs Mittel- und Osteuropas. Hamburg 2007, S.228-247.
  • „Ich vergleiche, also bin ich.“ Zur Funktion der Metapher in Hans Magnus Enzensbergers Poem Der Untergang der Titanic. In: Convivium. Germanistisches Jahrbuch Polen 2007, S.163-183.
  • „Wir haben uns verstanden.“ – Helmut Qualtingers Herr Karl (1961) im Lichte der Lesung aus Hitlers Mein Kampf (1973). In: Anna Byczkiewicz/Kalina Kupczyńska (Hg.): Verbalisierung und Visualisierung der Erinnerung. Literatur und Medien in Österreich. Łódź 2008, S.115-129.
  • „Der Rest ist Lyrik“ – Heiner Müllers autodramatischer Zyklus Wolokolamsker Chaussee. In: Jan Röhnert/Jan Urbich u.a. (Hg.): Authentizität und Polyphonie. Beiträge zur deutschen und polnischen Lyrik seit 1945. Heidelberg 2008, S.209-223.
  • Eine „klassische Konstellation“ – Zum ersten DDR-Schriftstellerlehrgang in Bad Saarow 1950. In: Treibhaus. Jahrbuch für die Literatur der fünfziger Jahre. Hrsg. von Günter Hänzschel, Sven Hanuschek und Ulrike Leuschner. 4/2008. München 2009, S.63-81.
  • Zum Verhältnis von Sprache und Offenbarung in Hofmannsthals Lustspiel Der Schwierige. In: Małgorzata Layko/Artur Pełka/Karolina Prykowska-Michalak (Hg.): Felix Austria. Dekonstruktion eines Mythos? Das österreichische Drama und Theater seit Beginn des 20. Jahrhunderts. Fernwald 2009, S.95-109. (polnisch: Język i manifestacja osobowości w komedii Der Schwierige Hugona von Hofmannsthala, In: Małgorzata Leyko/Artur Pełka/Karolina Prykowska-Michalak: felix austria – dekonstrukcja mitu?. Kraków 2012, S.77-94. Übersetzung: Małgrorzata Półrola)
  • Das „mittelbewusste“ Ich – Arthur Schnitzlers kritische Auseinandersetzung mit Freuds Psychoanalyse in der Traumnovelle. In: Sascha Löwenstein/Thomas Maier (Hg.): Was bist Du jetzo, ich? Erzählungen vom Selbst. Berlin 2009, S.177-196.
  • Zwischen „Himmel“ und „Abgrund“. Gebundener Gott und ungebundene Natur in Friedrich Hebbels Tragödie Judith. In: Maria Kłanska, Jadwiga Kita-Huber, Paweł Zarychta (Hg.): Der Heiligen Schrift auf der Spur. Beiträge zur biblischen Intertextualität in der Literatur. Dresden, Wrocław 2009, S.207-215.
  • Die „Erkenntnis der Duplizität“ – Ingo Schulzes E.T.A. Hoffmann-Rezeption. In: András F. Balogh/Péter Varga (Hg.): „das Leben in der Poesie“. Festschrift für Magdolna Orosz zum 60. Geburtstag. Budapest 2011, S.123-135.
    (unter dem Titel: Erzählen „im mittleren Stil“ – Ingo Schulzes E.T.A. Hoffmann-Rezeption. In: Wirkendes Wort 62. Jg. (2012). Heft 2, S.279-291)
  • Die Vernetzung der Welt – Zu Daniel Kehlmanns Ruhm, In: Convivium. Germanistisches Jahrbuch Polen 2011, S.345-367.
  • „Puschkin“ und „Schwein“ – Zur Gombrowicz-Rezeption in Ingo Schulzes Geschichte Schriftsteller und Transzendenz. In: Edward Białek/Monika Wolting (Hg.): Kontinuitäten Brüche Kontroversen. Deutsche Literatur nach dem Mauerfall. Dresden 2012, S.415-425. (polnisch: „Puszkin“ i „swinia“ – o recepcji Gombrowicza w opowiadaniu Ingo Schulzego. In: Małgorzata Leyko/Artur Pełka (Hg.): Teatr – Literatura – Media. O polsko-niemieckich oddziaływaniach w sferze kultury po 1989 roku. Łódż 2013, S.188-196. Übersetzung: Evelyna Schmidt)
  • Prag 1968 – im Spiegel der west- und ostdeutschen Literatur. In: Brücken. Germanistisches Jahrbuch Tschechien-Slowakei. Neue Folge 20/1-2 (2012), S.313-332.
  • Oskar und seine Wahlverwandten. Zur parodistischen Goethe-Rezeption in Günter Grass‘ Roman Die Blechtrommel. In: Treibhaus. Jahrbuch für die Literatur der fünfziger Jahre. Hrsg. von Günter Hänzschel, Sven Hanuschek und Ulrike Leuschner. 8/2012 (Komik, Satire, Groteske). München 2012, S.208-228.
  • Zum Verhältnis von Literatur und Aufklärung in Wolfgang Hilbigs Roman „Ich“. In: Frédéric Teinturier/Bénédicte Terisse (Hg.): „Ich“ de Wolfgang Hilbig. Literature, identité et faux-semblants. Paris 2013, S.107-121.
  • Christa Wolfs letzter „Selbstversuch“ – Zum Konzept der subjektiven Authentizität in Stadt der Engel oder The Overcoat of Dr. Freud. In: Carsten Gansel (Hg.): Christa Wolf – Im Strom der Erinnerung. Göttingen 2014, S.215-230.
  • „Oben is immer schön“ – Zur Symbolik der Alpen in Arthur Schnitzlers Tragikomödie Das weite Land. In: Johann Georg Lughofer (Hg.): Das Erschreiben der Berge. Die Alpen in der deutschsprachigen Literatur. Innsbruck 2014, S.179-190.
  • Zum Beispiel Bitterfeld. Über die Wechselwirkungen zwischen natürlichem und gesellschaftlichem Klimawandel in Werken Monika Marons. In: Almut Hille/Sabine Jambon/Marita Meyer (Hg.): Globalisierung-Natur-Zukunft erzählen. Aktuelle deutschsprachige Literatur für die Internationale Germanistik und das Fach Deutsch als Fremdsprache.  München 2015, S.26-38.
  • Weltvermesser und Zeitwaage – Deutsche Gegenwartsliteratur im DaF-Unterricht. In: Katalin Boócz-Barna u.a. (Hrsg.): Aktuelle Fragen der Fremdsprachendidaktik. Festschrift für Ilona Feld-Knapp (=DUfU-Sonderheft). Budapest 2014, S.115-126.
  • Erzählen in der breiten Gegenwart - drei exemplarische Lektüren aus dem Jahre 2009, In: Carsten Gansel/ Markus Joch/ Monika Wolting (Hg.):  Zwischen Erinnerung und Fremdheit. Entwicklungen in der deutschen und polnischen Literatur nach 1989. Göttingen 2015, S.393-405.
  • „Kann nit verstan“ - Zum Polen-Bild in Uwe Timms „Wendegeschichte“. In: Carsten Gansel/Monika Wolting (Hg.): Deutschland- und Polenbilder in der Literatur nach 1989, Göttingen 2015, S.77-85.
  • Sehnsucht nach dem „wahren Leben“. Das tragische Bewusstsein des frühen Lukács und seine kakanischen Wurzeln. In: Csaba Földes/Detlef Haberland (Hg.): Nahe Ferne – Ferne Nähe. Zentrum und Peripherie in deutschsprachiger Literatur, Kunst und Philosophie. Tübingen 2017, S. 43-56.
  • Komische Tragödie und tragische Komödie – Zur Shakespeare-Rezeption in Ernst Lubitschs To Be or Not to Be. In: ders./Sandro Moraldo/ Gertrud Maria Rösch: Die Elixiere der Literatur. Festschrift für Franz Loquai zum 65. Geburtstag. München 2016, S. 168-181.
  • Die Müdigkeit der Torpedokäfer – Oskar Maria Grafs und Franz Jungs Verhältnis zum Nachkriegsdeutschland. In: Heinz Eickmans/Werner Jung/Jürgen Pütz (Hg.): Im Abseits der Gruppe 47. Albert Vigoleis Thelen und andere ‚Unzeitgemäße‘ im Literaturbetrieb der 1950er und 1960er Jahre. Duisburg 2019, S. 15-32.
  • Schreiben in der verlängerten Gegenwart von Auschwitz – Imre Kertész‘ Roman eines Schicksallosen. In: Klaus Kempter/Martina Engelbrecht (Hg.): Krise(n) der Moderne. Über Literatur und Zeitdiagnostik. Heidelberg 2021, S. 277-288.
  • Das Wiedererlangen einer Mitte – Christian Krachts Roman Faserland. In: Klaus Kempter/Martina Engelbrecht (Hg.): Krise(n) der Moderne. Über Literatur und Zeitdiagnostik. Heidelberg 2021, S. 353-364.
  • Schmerz-Lektionen. Erzählte Traumata in György Dragománs Romanen (Der weiße König, Der Scheiterhaufen). In: Dorothea Erbele-Küster/Nikolett Móricz/Manfred Oeming (Hg.): „Gewaltig wie das Meer ist dein Zusammenbruch“ (Klgl 2,13). Theologische, psychologische und literarische Zugänge zur Traumaforschung. Tübingen 2022, S. 267-283.
  • Artikel zu Franz Fühmanns Saiäns-Fiktschen. In: Jan Kostka/Stephan Krause (Hg.) Franz-Fühmann-Handbuch. Leben-Werk-Wirkung. Stuttgart 2022 (in Vorber.)
  • Artikel zur Fühmann-Rezeption in der deutschsprachigen Literatur. In: Jan Kostka/Stephan Krause (Hg.) Franz-Fühmann-Handbuch. Leben-Werk-Wirkung. Stuttgart 2022 (in Vorber.)
  • Lukács‘ Solschenizyn-Lektüren im Kontext der Lesarten zeitgenössischer Schriftsteller. In: Parallelen, Korrespondenzen und Nachwirkungen. Beiträge zur Rezeptionsgeschichte des Werks von Georg Lukács. (gemeinsam mit Amália Kerekes, Anna Zsellér). Bielefeld 2022 (Lukács-Studien 4). (in Vorber.)
  • Zur Las-Casas-Rezeption in Alfred Döblins Amazonas und Reinhold Schneiders Las Casas vor Karl V. . In: Maria Elena Muscan/Sabine Pleșu/Gertrud Maria Rösch (Hg.): Was geht? Was bleibt? Was kommt? Lehren und Forschen in postpandemischen Zeiten. (in Vorber.)