Laufende Forschungsprojekte Kinder- und Jugendliteratur in komparatistischer Perspektive

Kinder- und Jugendliteratur wurde schon von Paul Hazard als genuines Feld der komparatistischen Forschung bestimmt, auf dem sich einerseits nationale Eigenheiten besonders gut abzeichnen und auf dem zum anderen vielfältige und intensive Austauschprozesse zwischen den einzelnen Literaturen stattfinden. Kleinere Einzelprojekte und kontinuierlich angebotene Lehrveranstaltungen widmen sich diesem, von der deutschsprachigen Literaturwissenschaft wenig beachteten Bereich.

  • Julia Bohnengel : Poésie et multilinguisme en classe. In: Britta Benert, Philippe Clermont, Elisabeth Kaess, Isabelle Lebrat (Hrsg.): Ethique et frontières en littérature d’enfance et de jeunesse. Wien u.a.: LIT Verlag 2021, S. 141-158.
  • Julia Bohnengel: Spielerische Erfahrungen von Mehrsprachigkeit. Internationale Kinderlyrik im Arche Kinder Kalender. In: Britta Benert, Rainier Grutman (Hrsg.): Langues et littérature de jeunesse. Berlin u.a.: LIT Verlag 2019, S. 95-120.
  • Julia Bohnengel: Geschichtchen für Töchter und für Söhne: August von Kotzebues und Jean-Nicolas Bouillys Beiträge zur Literarisierung der Kinder- und Jugendliteratur zwischen Aufklärung und Biedermeier. In: Cahiers d’études germaniques 82 (2022), Themenheft: Fictions morales à la fin du XVIIIe siècle, hrsg. v. Alexa Craïs, Magali Fourgnaud, Valérie Leyh, S. 181-200.
  • Julia Bohnengel : Komparatistische Literaturwissenschaft in heterogenen Lerngruppen. Internationale Bilderbuchklassiker als Beispiel. In: Maria Elena Muscan / Gertrud Maria Rösch / Sabine Pleșu (Hrsg.): Germanistische Forschung und Lehre im rumänisch-deutschen Austausch. München: Iudicium 2023 (Schriftenreihe des Instituts für Deutsch als Fremdsprachenphilologie 21), S. 12-22.