Lehre

Das Lehrangebot der Bachelorstudiengänge und Masterstudiengänge umfasst Seminare und Übungen zu theoretischen und methodischen Grundlagen der Beschreibung von Sprachsystemen und Sprachgebrauch. Ausgangssprache ist das Deutsche. Die fachwissenschaftlichen Inhalte sind jedoch immer auf den Vergleich mit anderen Sprachen ausgerichtet.

Im Vordergrund der Betrachtungen stehen zunächst die klassischen Kerndisziplinen der Sprachwissenschaft: die Analyse von Lautstrukturen und -systemen (Phonetik, Phonologie), von Wortformen und -strukturen (Morphologie), von Wortgruppen und Sätzen (Syntax) sowie von Bedeutung auf Wort- und Satzebene (Semantik).

Die Verwendungsbedingungen sprachlicher Äußerungen, die unter sprachsystematischen Aspekten in der Pragmatik sowie in ihrer Abhängigkeit von sozialen Faktoren in der Soziolinguistik betrachtet werden, gehören ebenso zum Lehrgebiet.

Diese strukturelle und funktionale Sprachbetrachtung bildet die Basis für ein vertiefendes Studium von Sprachverarbeitungs- und Kommunikationsprozessen. Zentrale Themen sind

a) die Spracherwerbsforschung (der Erwerb der Erst-, Zweit- und/oder Fremdsprache),

b) die Untersuchung von Sprachverstehens- und Produktionsprozessen im Sprachvergleich und

c) interkulturelle Kommunikationsprozesse.

Lehre und Forschung sind in diesen Bereichen stark vernetzt. Dies zeigen auch die zahlreichen Qualifikationsarbeiten (Master, Promotionsarbeiten), die aus der Einbindung der Studierenden in laufende Forschungsprojekte entstehen.

Ein umfangreiches Tutor*innenprogramm, durchgeführt von Studierenden höherer Semester, begleitet zum einen das Lehrangebot in den Anfangssemestern und bietet darüber hinaus Unterstützung beim Erlernen und Einüben wissenschaftlicher Schlüssel- oder Kernkompetenzen (Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens, Vorbereitung von wissenschaftlichen Hausarbeiten und Referaten).

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